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Für die dicken Bretter: Die Amerikanische Reitsäge als neues Mitmachgerät

Wie früher Bäume mit Axt und Handsäge gefällt oder Stämme zersägt wurden, wissen viele ältere Semester noch. Das war hammerharte Knochenarbeit auf Knien oder in gebückter Körperhaltung. Die Amerikaner erfanden Mitte des neunzehnten Jahrhunderts Abhilfe mit einer Reitsäge. Max Barske aus Pruchten baute nach alten Handskizzen eine nach. Was wirklich äußerst anspruchsvoll war, weil die Mechanik drei verschiedene Kraftübertragungen vereint inclusive der Anwendung verschiedener Hebelgesetze. Bei dieser Art von Säge werden die Kräfte von fast allen Muskeln in eine Hin- und Herbewegung geleitet. Ähnlich einer Rudermaschine. Im Ergebnis konnte der damalige Holzarbeiter aufrecht sitzend sehr effizient Stammholz sägen. Dieser Maschinentyp wurde bis Ende des 19. Jahrhunderts genutzt bis Kolbenmaschinen oder starke Elektromotoren ein Sägegatter antrieben.

 

Auf dem Bild: Andreas Hacker aus Magdeburg mit seinem Sohn sind von der Reitsäge begeistert. Solch ein Werkzeug war ihnen bis jetzt unbekannt.

Freilichtmuseum Klockenhagen

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