Die Entstehung des Freilichtmuseums Klockenhagen

Anfang der 1960er Jahre schlenderte Dr. Karl Baumgarten auf einem seiner zahlreichen "Bauernhausstreifzüge" durch Klockenhagen. Er erforschte schon seit geraumer Zeit die Bauweise der ländlichen Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern. So stieß er auf den wunderschönen und altehrwürdigen Bauernhof von Heinrich Peters. Die Männer lernten sich kennen und bald schätzen. Und Baumgarten konnte den Bauern und seine Frau in einem viele Jahre dauernden Prozess überzeugen, sein Gehöft als Denkmalhof zu gestalten und der Stadt Ribnitz-Damgarten zu überschreiben. 1970 war dann die Geburtsstunde des Denkmalhofes. Das Peterssche Ensemble, vom Besitzer selbst noch in die neue Bestimmung überführt, bildete von nun an den Kern eines wachsenden Museumsdorfes. Hans Erichson und Heiner Morgenroth gestalteten nacheinander als Museumdirektoren das "Dorf im Dorf". Sie spürten bewahrenswerte Häuser in ganz Mecklenburg-Vorpommern auf, ließen sie fachgerecht abbauen und stellten sie wieder in Klockenhagen auf. Heute stehen 20 Beispiele norddeutscher Baukunst in einem einzigartigen Ensemble. Das Freilichtmuseum Klockenhagen versteht sich als Bewahrer eben dieser Architektur. In den letzten Jahren bildete die Belebung des Hofes den Schwerpunkt. Die Landwirtschaft mit Feldbau und Tierhaltung, traditionelles Handwerk, die Lebensart, Sitten, Bräuche und vieles andere mehr können Besucher auf sehr anschauliche Weise erleben. Herzlich willkommen in Klockenhagen!

 

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Freilichtmuseum Klockenhagen
Mecklenburger Straße 57
18311 Ribnitz-Damgarten
Koordinaten
54.239839, 12.354583
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